Kosten, Zeit & Gassi gehen: Wichtige Fragen vor dem Hundekauf

In Deutschland werden mehr als 10 Millionen Hunde als Haustiere gehalten. Der beste Freund des Menschen bringt viel Freude, aber auch einige Fragen mit sich. Immerhin ist die Anschaffung eines Hundes keine Entscheidung, die man leichtsinnig treffen sollte. Ein Hund muss in die individuelle Lebensplanung passen, schließlich können die Vierbeiner je nach Rasse und Größe stattliche 18 Jahre alt werden. Daher sollten Sie einige wichtige Fragen klären, bevor Sie sich einen Hund kaufen. Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick.

Was kostet ein Hund?

Ohne über ausreichend Finanzen zu verfügen, können Sie sich natürlich keinen Hund leisten. Zu Beginn fallen natürlich erst einmal die Kosten für die Anschaffung an. Diese fallen je nach Rasse und Alter des Hundes unterschiedlich aus. Hinzu kommen die Erstausstattung sowie variable Kosten, unter anderem für Futter, Versicherungen, Hundesteuer und Tierarztbesuche.

Welche Ausstattung brauchen Hundebesitzer?

Fällt Ihre Wahl auf einen Welpen, brauchen Sie vor allem eine Transportbox. Aber auch eine Kuschelecke sowie Spielzeug dürfen nicht fehlen. So können Sie gemeinsam mit Ihrem neuen Familienmitglied dessen Spieltrieb ausleben und dessen geistige Entwicklung fördern. Gewöhnen Sie Ihren Hund auch früh an Halsband und Leine, damit er früh aufs Gassi gehen vorbereitet ist. Eine große Auswahl an Leinen macht die Entscheidung nicht unbedingt einfach. Soll es eine Standardleine sein oder doch lieber eine Rollleine? Eine Leine aus Biothane kaufen hat den Vorteil, dass diese besonders robust und langlebig sind. Wie bei Kindern auch, entwachsen Hunde schnell ihrem Geschirr, stellen Sie sich also darauf ein, manches öfter kaufen zu müssen. Praktischerweise können Sie auch auf größenverstellbare Halsbänder zurückgreifen.

Wie viel Zeit und Aufmerksamkeit benötigt ein Hund?

Die Anschaffung eines Hundes wird Ihr Leben von Grund auf verändern. Wer beruflich viel unterwegs ist und generell einen vollen Terminkalender hat, wird kaum Zeit für seine Fellnase haben. Allein 2 Stunden sollten Sie am Tag fürs Gassi gehen einplanen – bei jedem Wetter. In der Natur können sich Hunde so richtig auspowern, neue Gerüche aufnehmen und Bekanntschaft mit Artgenossen machen. Sind Sie alleinstehend und berufstätig? Dann sollten Sie im Vorfeld abklären, ob Sie den Hund mit zur Arbeit nehmen können oder ob sich jemand aus dem Freundes- oder Familienkreis um Ihren Vierpföter kümmern kann, solange Sie nicht da sind. Kurzzeitig können Sie Ihren Hund auch mal allein zu Hause lassen. Dies sollte jedoch nicht zu oft und nicht länger als 4 oder 5 Stunden am Stück sein. Voraussetzung dafür ist aber immer, dass Sie Ihren Hund entsprechend erzogen haben und er in Ihrer Abwesenheit nicht die Wohnung verwüstet.